Gehört zu den Samtgeweben, hat aber keine glatte Oberfäche, sondern feine Rippen. Diese sind im Gegensatz zum normalen Cord deutlich schmaler wodurch er weniger starr ist und sich auch weicher anfühlt. Er besteht überwiegend aus Baumwolle, manchmal mit einem Elasthananteil. Eignet sich für Kinderkleider.
Batist ist ein feines, festes Gewebe aus Baumwolle oder Viskose. Er eignet sich perfekt zum Nähen von leichten Sommerblusen, Hemden oder Kleidern.
Der Begriff «Baumwolle» bezeichnet eigentlich die Faserart, wird jedoch umgangsprachlich gerne als Überbegriff für gewebte Stoffe aus Baumwolle verwendet.
Konkrete Bezeichnungen für Baumwollstoffe sind beispielsweise Popeline oder Batist.
Strukturierte, krause Oberfläche durch Effektzwirn mit Schlingen oder Noppen. Verwendung: Kleider, Röcke, Mäntel, Anzüge, Pullover.
Kommt ursprünglich aus der traditionellen Seefahrt, aufgrund seiner Widerstandsfähigkeit. Er ist fester und strapazierfähiger als andere Baumwollgewebe und deshalb wunderbar zum Nähen von Taschen geeignet.
Ein glatter, weicher Baumwollstoff, der aus zwei verschiedenfarbigen Fäden hergestellt wird. Dadurch bekommt der meist unifarbene Stoff eine edle Oberfläche und eignet sich wunderbar für Blusen und Hemden.
Feinfädiges, sehr dünnes leinwandbindiges Gewebe aus Kreppgarnen in Kette und Schuss. Verwendung: Tücher, Schals, Blusen.
Ist ein festes Gewebe mit Rippen vorwiegend aus Baumwolle. Er ist robust und trotzdem weich, im Winter noch warm dazu, daher ideal zum Nähen von Winterhosen.
Auch als Kupferseide oder Kupferfaser bekannt, hat ähnliche Eigenschaften wie Viskose. Cupro besteht aus Cellolose-Regeneraten und zählt zu den Kunstseiden. Die Cuprofasern sind besonders als Futterstoff geeignet, da sie atmungsaktiv und feuchtigkeitsbindend sind und sich nicht statisch aufladen. Ein weiterer Vorteil von Cupro als Futterstoff besteht in dem weichen, glatten und seidigen Griff.
Oder Jeans ist ein kräftiges Gewebe aus Baumwolle. Helle, naturfarbene Fäden werden mit indigoblauen Fäden so verwebt, dass eine diagonale, fein gestreifte Stoffstruktur entsteht (Köperbindung). Die rechte Stoffseite erscheint überwiegend blau, die linke Stoffseite eher hell. Ideal für Hosen und Jacken.
Zwei webtechnisch miteinander verbundene Stoffe. Verwendung: Wendemäntel, Jacken, Decken.
Mikrofasermaschenstoff auf beiden Warenseiten geraut. Verwendung: Sport- und Freizeitbekleidung, kann wegen hohen Volumen viel Wärme speichern.
Baumwollgewebe mit angerauter Oberfläche, das besonders gut Feuchtigkeit aufnimmt und daher für Bademäntel und Handtücher verwendet wird.
Fester haltbarer Stoff in Steilköperbindung (diagonale Struktur) aus Wolle, Baumwolle oder Chemiefasern. Schwere Qualitäten eigenen sich für sportive Mäntel, dünnere für Hosen.
Gewebe aus Streich- oder Kammgarn in Köperbindung (bevorzugt) oder Leinwandbindung; auffallendes Überkaro über einem Karo in hellen und dunklen Tönen.Verwendung: Anzüge, Kostüme, Mäntel, Röcke.
Leinwandbindiges Gewebe aus Wolle oder Wollgemisch mit hahnentrittähnlichem Muster. Verwendung: Kleider, Mäntel, Kostüme.
Ist ein weicher, elastischer Stoff. Es handelt sich um ein Gestrick bzw. Gewirk, dessen Name der bekannten Insel entlehnt wurde, auf der es zum ersten Mal hergestellt wurde. Aus Jerseystoffen lassen sich tolle Shirts und Kleider nähen.
Nach Strickart werden folgende Arten von Jersey unterschieden:
Bezeichnung für Gewebe mit körniger Oberfläche durch überdrehte Garne, Kreppbindung, Laugendruck oder Prägen. Verwendung: Blusen, Kleider, Hosen.
Bzw. Lederimitate sind mit PVC oder Polyurethan beschichtete Gewebe aus Polyester oder anderen Materialien. Je nach Art und Dicke der Beschichtung ist Kunstleder weich und geschmeidig oder eher steif und fest.
Gewebe aus 100% Flachs- oder Werggarnen in Kette und Schuss. Verwendung: Oberbekleidung, Tischwäsche, Geschirrtücher.
Stark gewalktes und gerautes Streichgarn aus Wolle oder wollhaltigem Fasergemisch in Leinwand- oder Köperbindung. So entsteht ein sehr strapazierfähiger Stoff, der warm hält und wasserabweisend ist. Deshalb eignet er sich zum Beispiel für Wintermäntel sehr gut.
Künstlich hergestellte Faser aus dem natürlichen Ausgangsmaterial Zellulose. Der Stoff hat ähnliche Eigenschaften wie Viskose, hat jedoch eine glänzendere Oberfläche und ist reissfester.
Barchentartiger Stoff aus Baumwolle, welcher häufig Verwendung im DEKO-Bereich oder bei Bettwäsche findet.
Feines, wenig dichtes leinwandbindiges Gewebe aus Wolle oder Baumwolle. Verwendung: Kleider, Blusen. Namensgeberin ist die Irakische Stadt Mossul.
Der Begriff Nesseltuch, kurz Nessel, bezeichnet ursprünglich einen aus den Fasern der Brennnessel hergestellten Stoff. Heutzutage wird unter Nessel bzw. Nesseltuch oder Baumwollnessel auch ein grobes, ungebleichtes und ungefärbtes leinwandbindiges Tuch aus Baumwolle verstanden. Wird für Probestücke verwendet.
Batist ist ein feines, festes Gewebe aus Baumwolle oder Viskose. Er eignet sich perfekt zum Nähen von leichten Sommerblusen, Hemden oder Kleidern.
Maschenstoff mit zusätzlichen aufgeschnittenen, geschorenen Polschlingen.
Ist dehnbar wie Jersey , weich wie Samt und dazu super pflegeleicht – ein toller Stoff für gemütliche Pullover.
Ist ein sehr dünner, transparenter Stoff aus Seide oder Chemiefasern. Obwohl er so dünn ist, hat Organza eine gewisse Steifigkeit, weshalb er auch als Steifeinlage Verwendung findet. Als Oberstoff wird er zum Beispiel für festliche Kleider und Blusen verwendet.
Ist ein gewebter Baumwollestoff mit kleinformatigem, reliefartigen Muster. Er besteht aus zwei Stofflagen, die miteinander verbunden sind, wodurch die Struktur entsteht. Eignet sich sehr gut für Kinderwäsche aber auch für Handtücher.
Ist ein Sammelbegriff für alle Web- und Maschenwaren mit einem Flor, der länger als 3 mm ist. Ein Beispiel für Plüsch sind die meisten Pelzimitate.
Ist ein Sammelbegriff für alle Web- und Maschenwaren mit einem Flor, der länger als 3 mm ist. Ein Beispiel für Plüsch sind die meisten Pelzimitate.
Ist die Bezeichnung für ein feingeripptes, leinwandbindiges Gewebe aus reinen Naturfasern oder Mischgeweben. Verwendung: Kleider, Blusen, Futter.
Aus einem Brenesselgewächs gewonnene Faser. Die Faser ist außerordentlich fein, muss nicht gebleicht werden, weil sie von Natur aus schneeweiss ist und lässt sich zu feinsten Geweben von wie Batiste und Voiles verweben.
Ist eine allgemeine Bezeichnung für Stoffe mit einer Rippenstruktur, meist in Querrichtung. Die Rippen entstehen, wenn sehr viele feine Kettfäden mit größeren Fäden durchwoben werden.
Romanit, auch Ponte di Roma oder Double-Jersey genannt, ist ein Feinstrick mit zwei rechten Seiten, der durch seine feste Qualität und seine guten
Pflegeeigenschaften zum Nähen komfortabler Kleidungsstücke jeder Art verwendet werden kann. Da die Stoffkanten nicht einrollen ist dies ein idealer Stoff für Jersey-Nähanfänger!
Ist ein sehr weiches Gewebe mit kurzem Flor. Pannesamt ist etwas dünner und glänzt stark, häufig aus Synthetikfasern hergestellt.
Satin ist maßgeblich für seinen Oberflächenglanz bekannt, während er auf der Unterseite matt ist. Dieses Aussehen verdankt der Stoff seiner Herstellung, der Atlasbindung (auch Satinbindung genannt). Das Textil kann aus Seide, Baumwolle, Viskose oder Polyester bestehen. Hersteller verwendet diese Materialien gerne, denn die endlosen Fasern verstärken den Glanz des Satins.
Ist ein Baumwollstoff mit krausen Längsstreifen. Durch die unregelmäßige Struktur klebt er nicht an der Haut und knittert kaum, was ihn zum idealen Sommerstoff macht.
Seide ist eine feine Textilfaser, die aus den Kokons der Seidenraupe, der Larve des Seidenspinners, gewonnen wird. Sie ist die einzige in der Natur vorkommende textile Endlos-Faser.
Seide wirkt je nach Jahreszeit kühlend als auch wärmend, da sie die Hautfeuchtigkeit aufnimmt und langsam durch Verdunstung wieder abgibt.
SnapPap ist ein veganes Leder bzw. sehr strapazierfähiges Papier in Lederoptik. Daraus lassen sich wunderbare Accessoires fertigen.
Besteht aus mehreren laminierten Membranschichten. Das Material ist von innen schön weich, wärmend und luftdurchlässig, von außen strapazierfähig und wasserabweisend.
Sweatstoffe gehören zu den Maschenwaren und bestehen aus ineinander verschlungenen Schlingen. Im Gegensatz zu anderen Maschenstoffen wie etwa Jersey wird bei einem Sweatstoff ein zusätzlicher Faden auf der Rückseite eingestrickt (das ist dann ein Sommerswet oder auch French Terry), der je nach Bedarf aufgeraut wird (Wintersweat).
Dichtes, meist steifes leinwandbindiges Gewebe aus Naturseide oder Chemiefaserfilamenten mit feinen Kett- und etwas dickeren Schussfäden. Verwendung: festliche Kleider, Futterstoffe, Schirmstoffe.
Tencel™ ist der Markenname der Lenzing AG für den Faserstoff Lyocell. Es handelt sich um einen industriell hergestellten Stoff, welcher aus natürlichem
Eukalyptusholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft gewonnen wird. Aufgrund seines von Natur aus schnellen Wachstums bedarf Eukalyptus keiner künstlichen Bewässerung und auch keiner Pestizide. Dadurch fällt bei der Produktion von Tencel™ und Lyocell nur 1/10-1/20 des Wasserverbrauchs an wie beispielsweise bei Baumwolle.
Lyocell-Fasern weisen eine hohe Trocken- und Nassfestigkeit auf, sind weich und absorbieren Feuchtigkeit sehr gut. Daraus hergestellte Textilien weisen einen glatten und kühlen Griff mit fließendem Fall auf, haben eine geringe Knitterneigung und können gewaschen und chemisch gereinigt werden.
Leinwandbindiges Streichgarngewebe mit filzartiger Oberfläche durch Walken und Rauen. Verwendung: Kleider, Anzüge, Mäntel, Uniformen.
Als Tüll bezeichnet man ein netzartiges Gewebe. Er wird heute hauptsächlich aus Chemiefasern hergestellt, aber seltener auch aus Baumwolle oder Seide. Es gibt steifere Tüll (für petticoats) und weichere (Brautmode).
Ist ein gröberer Wollstoff mit Handwebcharakter. Er besteht aus groben, melierten, noppigen Garnen, die oft in Kette und Schuss unterschiedliche Farben haben.
Tweed ist leicht gewalkt und geraut, sowie wasserabweisend und strapazierfähig.
Besonders bekannt ist der Tweed, welcher auf der Insel Harris in den Äusseren Hebriden hergestellt wird, der sog. Harris-Tweed. Verwendung: Kleider, Anzüge, Röcke, Kostüme, Mäntel mit klassischem Look.
Feine köperbindige Ware mit seidigem oder wolligem Charakter. Verwendung: Kleider, Blusen, Futterstoff.
Viskose wird mit einem chemischen Verfahren industriell hergestellt, ist aber eine zellulosische Faser natürlichen Ursprungs aus verschiedenen Holzarten.
Viskosejersey hat einen geschmeidigen Fall und eigent sich hervorrangend für Kleder und Blusen.
Leichtes, schleierartiges Gewebe aus glatten, hoch gedrehten Garnen in loser Leinwandbindung. Verwendung: Kleider, Blusen, Dekorationsstoffe.
War früher mit Wachs und Öl beschichteter Stoff. Heute versteht man darunter sowohl mit Kunststoff beschichtete Baumwolle, als auch dicke, bedruckte PVC-Folien, die auf der Rückseite beflockt werden.
Merinowolle
Diese Wollart wird vom gleichnamigen Merinoschaf gewonnen und zählt aufgrund ihrer feinen und gekräuselten Faserstruktur zu den besonders weichen Wollarten.
Schafswolle
Am häufigsten wird Wolle von Schafen gewonnen. Schafwolle ist temperaturausgleichend und behält auch bei der Aufnahme von viel Feuchtigkeit ein trockenes Hautgefühl bei. Zusätzlich ist sie unempfindlich gegenüber Schmutz.
Mohairwolle
Die feinen Fasern der Mohairwolle stammen von der Angoraziege. Durch die Beschaffenheit der Fasern ist die Wolle besonders weich. Zusätzlich verfügt diese Wollart über typische positive Eigenschaften: Sie hat eine antibakterielle Wirkung und ist wasserabweisend.
Alpakawolle
Die Wolle der Alpakas, zeichnet sich besonders durch ihre gute Wärmeisolierung, das geringe Gewicht, ihre Strapazierfähigkeit sowie die glänzende Oberfläche aus.
Zusätzlich eignen sich Kleidungsstücke aus Alpaka Wolle für Allergiker, da sie kein Wollfett enthalten.
Kaschmirwolle
Kaschmir-Wolle ist bekannt als eine der hochwertigsten Wollarten in der Bekleidungsbranche. Sie überzeugt vor allem im Winter mit kuscheliger Wärme und einer edlen Optik. Kaschmir steht für Exklusivität.